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Wehrdienst verweigern, ohne in den Knast zu kommen

In der DDR war es fast unmöglich, den Wehrdienst zu verweigern, ohne in den Knast zu kommen. Also ließ sich auch ein sehr bibeltreuer junger Mann einziehen. Natürlich wurde er von den Offizieren ständig schikaniert, weil er für jede Situation einen Bibelspruch parat hatte.
Eines Tages war Manöver. Einige Offiziere wollten den Weg abkürzen und stiegen über den Elektrozaun einer Viehkoppel. Sofort wurden sie von den wütenden Kühen und Ochsen angegriffen. Sie schafften es gerade noch, zurück zu rennen und über den Zaun zu springen. Da stand doch dieser Unglückswurm vor ihnen. Höhnisch fragte ein Major: "Nun, haben Sie auch dafür einen Bibelspruch, Genosse Soldat?" "Sicherlich", antwortete der Mann. "Aber ich sage ihn nicht, denn dann komme ich für vier Wochen in den Bau." Darauf der Major: "Sagen Sie es schon, wir sichern Ihnen Straffreiheit zu!" "Also gut", entgegnete der Bibelkenner, "mir fällt dazu diese Bibelstelle ein: Und siehe, als er kam zu den Seinen, da nahmen sie ihn nicht auf!"

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